Tauchen
Der Einsatzbereich der Rettungstaucher ist einer der spannendsten und anspruchvollsten Aufgaben und erfordert eine hochwertige Ausbildung.
Ein erstes Eintauchen in den Bereich gewährt das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen (DSTA). Hier wird die Grundlage für einen späteren Einsatz im Bereich Einsatztauchen oder aber dem Freizeitgerätetauchen gelegt.
Die DLRG unterscheidet dabei zwischen dem Freizeitgerätetauchen und dem Einsatztauchen. Die Unterschiede zwischen den beiden Bereichen zeigen sich in der Ausrüstung, der Art des Tauchens und der Ausbildung. So tauchen Einsatztaucher oftmals in strömungsreichen, undurchsichtigen Gewässern oder auch in der Nähe von Schleusen und Wehren. Einsatztaucher tragen daher in der Regel einen Trockentauchanzug und eine Vollmaske, um sich zu schützen.
Beim Einsatztauchen ist der Taucher in den meisten Fällen unter Wasser alleine und wird mit einer Signalleine geführt und gesichert. Seine Partner, der Sicherungstaucher und der Taucheinsatzführer, stehen am Ufer neben dem Signalmann und greifen nur im Notfall oder auf Anordnung in das Tauchgeschehen ein.
Gerätetaucher tauchen in der Regel in sichtigen und strömungsarmen Gewässern „nass“ mit einem Neoprenanzug bekleidet und tragen nur eine Taucherbrille und einen Lungenautomat mit Mundstück. Sie tauchen immer mindestens zu zweit (Buddy-Prinzip).
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen und Tätigkeitsfelder sind auch die Ausbildungsgänge unterschiedlich. So lernen Einsatztaucher unter anderem Suchmuster zum Auffinden von Personen oder zur Bergung von Gegenständen.
Ansprechperson
- Beauftragter Tauchen
- Daniel Heuß
- tauchen@wiesbaden-schierstein.dlrg.de